• Jahresrückblick 2014

    Wenn man derzeit verschiedene Blogs oder Foren verfolgt, scheint ein Jahresrückblick ja mittlerweile obligatorisch zu sein. Sogar Facebook bietet nun schon automatisierte Bilderfolgen für das vergangene Jahr an. Und da ich festgestellt habe, dass es wirklich interessant und auch amüsant sein kann, seine Fotobibliothek der letzten zwölf Monate durchzusehen und sich an verschiedene Begebenheiten noch mal intensiv zu erinnern, will ich mich auch mal in die Reihen der „Jahresrückblicker“ begeben:

    Im Januar habe ich für den Flyer des Fördervereins Grundschule Innenstadt ein paar Aufnahmen des Schulgebäudes gemacht. Außerdem habe ich mich etwas mit der Trostlosigkeit unserer Innenstadt am Samstagabend befasst; das war wirklich ernüchternd 🙁

    Der Februar hat mir nicht nur einen wunderschönen Regenbogen praktisch vor dem Balkon beschert, sondern dank einer Verlosung beim Taschenfreak auch eine superpraktische neue Slingtasche, die ich sehr gut für unseren geplanten Paris-Trip brauchen konnte. Außerdem habe ich angefangen, für die bevorstehenden Hochzeiten, für die ich dieses Jahr zum ersten mal gebucht wurde, aufzurüsten: Blitzschirme, Lichtstative und was man sonst noch so für die geplanten Photobooth-Aktionen braucht. Bei Spaziergängen in der Wiesbadener Fasanerie oder dem Abenteuerspielplatz bei Hochheim war die Kamera natürlich auch dabei.

    Anfang März fragte mich mein Chefchef kurzfristig, ob ich bei unserem europäischen Townhall Meeting Fotos machen könnte, immerhin sei unser globaler IT-Chef vor Ort. Klar kann ich. Ende des Monats musste ich nach London auf Dienstreise, bei der die Kamera natürlich ebenfalls nicht fehlen durfte. Ein zusätzliches Reisestativ wäre übrigens praktisch gewesen. Mal sehen, was 2015 in dieser Hinsicht bringt 😉 Technisch gab es zwei große Neuerungen bei mir: Die Website wurde endlich auf WordPress umgestellt und die Nikon D800 löste meine D600 als primäre Kamera ab. Mit dem Nikkor 24-70 2.8 an der D600 und dem Nikkor 70-200 2.8 an der D800 entfällt der Objektivwechsel nun fast komplett. Zusammen mit dem neuen MacBook Air für den Photobooth war damit das Equipment für die Hochzeiten beisammen.

    Im April haben wir es endlich geschafft, Paris zu besuchen. Wir kennen so viele Ecken und Gegenden von meinem Lieblingsland Frankreich, aber die Hauptstadt hatten wir bisher immer nur auf der Autobahn umfahren. Ob der Blick von oben oder mit der Metro von unten – Paris hat mich in seinen Bann gezogen. Das müssen wir unbedingt wiederholen. Eine große Änderung gab es bei der Verwaltung meiner Fotos. Ich bin von Apple Aperture auf Adobe Lightroom umgestiegen; im Nachhinein ein Schritt, den ich schon viel früher hätte gehen sollen.

    Der Mai stand im Zeichen der beiden Hochzeitstermine: Zum einen die Trauung und die Feier mit dem ersten befreundeten Pärchen am Anfang des Monats und zum anderen ein Probeshooting und die Suche nach geeigneten Orten für die Hochzeitsfotos des zweiten befreundeten Pärchens.

    Anfang Juni war zunächst ein Workshop auf der Minikina in Wiesbaden angesetzt, zum anderen war die Hochzeitsreportage an der Reihe. Zusätzlich stand privat noch ein Besuch im Hessenpark auf dem Plan. Auf dem Rüsselsheimer Klassikertreffen, das jährlich am letzten Sonntag im Juni stattfindet, konnte ich auch dieses Jahr leider wieder kein Bilder machen. Bei der stets steigenden Anzahl von Teilnehmern komme ich vor lauter Arbeit dort nicht mehr zum Fotografieren 🙁

    Im Juli hatten wir unseren internationalen Kongress in der Frankfurter Commerzbankarena mit vielen Besuchern aus allen Teilen der Welt. Ich konnte nicht nur im und am Stadion viel fotografieren, sondern war auch für eine Abendveranstaltung als Fotograf gebucht. Dort kam auch erstmals mein neuer Spiderholster zum Einsatz. Wirklich superpraktisch, wenn man sich die Kameras nicht mit einem Gurt um den Hals hängen möchte.

    Für den August hatten wir dieses Jahr drei Wochen in der Oberpfalz gebucht. Auch von dort habe ich natürlich wieder viele Fotos mitgebracht, aber zuvor standen noch die Sommerparty meines Chefs, bei der er auch selbst zu Gitarre griff und eine Abschiedsfeier für liebe Freunde auf dem Programm. Bei letzterer kam wieder ein superlustiger Photobooth heraus. Es war nach den beiden Hochzeiten der dritte für dieses Jahr und man merkt, dass man dabei immer wieder neues lernt, auf das zu achten ist 🙂

    Warum ich im September nicht zum Fotografieren kam, weiß ich rückblickend selbst nicht mehr. Ob es am neuen iPhone 6plus lag, das meine volle Spieltriebzeit belegte? 😉

    Ende Oktober besuchten wir Freunde in und um Lübeck und es hat viel Spaß gemacht, auch bei grauem Himmel Bilder zu machen – eines hängt mittlerweile in 80×40 über dem Sofa.

    Im November habe ich dann endlich bei einer kleinen Immerdabei-Kamera zugeschlagen. Ausschlaggebend waren zwei Chris Rea-Konzerte, bei denen die neue Fuji X-E2 zum Einsatz kam. Ablösen wird sie meine zwei großen Nikons aber erst mal nicht. Dafür habe ich bisher zu viel Geld und Herzblut in das Equipment gesteckt. Zum Einsatz kamen die beiden übrigens in diesem Monat als ich für einen Freund einige Bilder seines Cabrios machte und mein Bruder seinen Adam auch gleich mitbrachte.

    Da wir im Dezember viel und oft zum Essen eingeladen waren, war meistens die Fuji dabei. Ich mag es, wenn ich jetzt nicht mehr mit knapp zwei Kilo am Tisch rumhantieren muss.

    Collage 2014
    Fotocollage zum Jahresrückblick 2014

    Nun bin ich gespannt, was 2015 bringt; einerseits fotografisch, andererseits an neuen technischen Spielereien. Ganz sicher wird die Fuji noch ein bis zwei Festbrennweiten spendiert bekommen und für unseren Sommerurlaub plane ich mindestens einen ordentlichen ND-Filter ein. Achja, und unbedingt eine Software, um Fotocollagen zu erstellen – 81 Fotos in ebensovielen Photoshop-Ebenen halbwegs ordentlich nebeneinander anzuordnen ist irgendwie nervig 😉

  • Fuji X-E2 auf dem Konzert – Teil 2

    Nachdem mich Chris Rea in Stuttgart so begeisterte, kaufte ich kurzerhand nochmal Tickets für seinen Auftritt in der Frankfurter Festhalle. Natürlich kam wieder die kleine Fuji mit, aber da die reservierten Plätze diesmal weiter von der Bühne entfernt waren, entschied ich mich für das 18-55 2.8-4.0 OIS – auch wenn das den Verlust von zwei bis drei Blendenstufen bedeutete. Die nötigen höheren ISO-Werte habe ich mir dann auch mit entsprechendem Rauschen erkauft; den Unterschied zwischen 3.200 und 6.400 sieht man (zumindest in der 1:1-Ansicht) deutlich. Aber dank der Rauschreduzierung in Lightroom habe ich doch, wie ich meine, ein paar sehens- und zeigenswerte Bilder mit nach Hause gebracht. Sie sind wie gewohnt in meiner Zenfolio-Galerie zu finden: Link.

    Chris Rea in Frankfurt

  • Wenn man auf dem Konzert ein Fotografierverbot befürchtet…

    Am Sonntag hatte ich nach langer Zeit mal wieder die Möglichkeit ein Konzert von Chris Rea zu besuchen. Auf der Homepage der Stuttgarter Porsche-Arena war zu lesen, dass bei Konzerten oftmals ein Verbot zu fotografieren besteht, dass aber meistens Handy- oder kleine Digitalkameras geduldet werden. Nun, eine D800 mit 70-200 2.8 wird mir wohl niemand als „kleine Digitalkamera“ abnehmen. Nur Fotos mit dem iPhone zu machen, kam für mich aber auch nicht in Frage. Was also tun? Da ich schon lange auf den Markt der Systemkameras schiele und mich nach einer kleinen „Immerdabei“ sehne, entschied ich mich, den geplanten Schritt einer Neuanschaffung etwas nach vorne zu ziehen.

    So haben meine beiden Nikons nun Gesellschaft von einer Fujifilm X-E2 bekommen. Neben dem beiliegenden Objektiv 18-55 F2.8-4.0 entschied ich mich noch für eine kleine feine Festbrennweite, um auf dem Konzert genug Licht auf den Sensor zu bekommen: Das 35 1.4. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. Auch das Rauschen hielt sich trotz ISO 3200 wirklich in Grenzen. Kurz: Ich bin begeistert 🙂

    Ein paar Bilder vom Konzert gibt es unter diesem Link zu sehen.

    Chris Rea in Stuttgart

  • Besuch im Nürnberger Tiergarten

    Der Urlaub ist schon wieder fast zwei Monate rum und heute bin ich erst dazu gekommen, ein paar Bilder vom Besuch im Tiergarten Nürnberg auszusortieren und nachzubearbeiten. Zur Galerie geht’s hier entlang.

    Luchs im Tiergarten Nürnberg