Immer die Radfahrer…

In Erinnerung an diesen alten Film von 1958 mit Heinz Erhardt hatten mein Bruder und ich schon länger die Idee, mal eine mehrtägige Fahrradtour zu machen. Also setzten wir uns an die Planungen und überraschten damit unseren Papa und seinen Schwiegerpapa, im Juli eine gemeinsame reine Männertour zu machen. Es sollte eine ruhige, gemütliche Tour ohne irgendwelchen Stress werden. Daher planten wir eine leichte, aber landschaftlich schöne Strecke. Mit dem Zug sollte es nach Koblenz gehen und dann mit den Rädern am Rhein entlang bis nach Hause. Bevor es losging, musste aber noch die Ausrüstung aufgestockt werden. So erhielt zum Beispiel mein bisher eher puristisches Mountainbike einen Gepäckträger, Taschen, Hörnchen für den Lenker und eine Halterung für mein iPhone, damit ich dieses unterwegs als Navigationsgerät bzw. Fahrradcomputer nutzen konnte.

Am Freitag, 24. Juli war es nachmittags soweit: Vollgepackt ging es mit dem Fahrrad in Rüsselsheim los nach Mainz an den Südbahnhof. Dort stiegen wir inkl. der Räder in den Regionalexpress, der wegen einer linksrheinigen Sperrung auf der hessischen Seite nach Koblenz fuhr. In Koblenz besuchten wir zunächst das Deutsche Eck und machten uns dann auf den Weg nach Spay, denn dort hatten wir für die erste Übernachtung gebucht.

Am nächsten Morgen hatte die Wirtin der Pension offenbar damit gerechnet, dass wir über Nacht noch ein paar zusätzliche Gäste einladen. Anders kann ich mir das üppige Frühstück, das sie vorbereitet hatte, nicht erklären. Ordentlich gestärkt packten wir wieder die Radtaschen und machten uns auf den Weg. Leider wollte das Wetter so gar nicht mitspielen und so mussten wir bereits nach wenigen Kilometern in Boppard das erste mal die Regenjacken auspacken. Es wurde den ganzen Tag ein ständiges Hin und Her mit dem Wetter und damit den Regenjacken: Auspacken, Anziehen, Ausziehen, Einpacken und wieder von vorne. Bei Fellen (gegenüber von St. Goarshausen) wurde der Regen so schlimm, dass wir im Weingut Lorenz einkehrten und eine fast einstündige Kaffeepause machen mussten bevor es weitergehen konnte. Aber die Unbeständigkeit blieb. Von Bingen ging es dann mit der Fähre nach Rüdesheim, wo wir für die zweite Nacht gebucht hatten. Der Wind hatte nicht wirklich nachgelassen, sodass eine Gondelfahrt zum Niederwalddenkmal ausfallen musste.

Schon war wieder Sonntag und die letzte Etappe stand an. Aber nicht ohne uns an einem reichhaltigen Frühstücksbuffet für den Tag zu stärken. Leider war es aber auch die Strecke mit der am wenigsten schönen Landschaft: Durch Schierstein, Amöneburg und Kastel ging es entweder durch Industrie- und Gewerbegebiete oder an Hauptstraßen entlang. Die schönen Radwege direkt am Rhein sind spätestens ab Biebrich zu Ende.

Was bleibt als Resümee? Unbedingt wiederholen! Und dann auch gerne ein paar Tage länger.

Zum Schluss noch der obligatorische Link zu ein paar Erinnerungsbildern.

MTB_Radtour

Und außerdem ein paar Links mit Empfehlungen zu Ausrüstung, Apps und Übernachtungen:

Was geht denn nun rein in die Weekender?

Nachdem ich nun schon so viel in den sozialen Medien und im privaten Umfeld von der Compagnon Weekender geschwärmt habe, muss ich doch mal zeigen, wie sie gefüllt aussieht. Der Taschenfreak hatte ja schon mal schön anschaulich vorgeführt, dass die Tasche ein echtes Raumwunder ist #flens 😉 Sollte ich mal von der Fotografie die Nase voll haben, weiß ich also heute schon, für was ich das hübsche Täschchen weiterverwenden kann.

Bis dahin packe ich aber folgendes rein:

  • Nikon D800
  • Nikon D600
  • Nikkor 70-200 2.8
  • Nikkor 24-70 2.8
  • Nikkor 16-35 4.0
  • Nikkor 50 1.4
  • Nikon SB-700 (2x)
  • Yongnuo Funkauslöser (6x)
  • Nikon-Akkus für Kameras
  • Eneloop-Akkus für Blitzgeräte und Funkauslöser
  • Ladegeräte für alle Akkus
  • Lexar CF- und SD-Speicherkarten
  • externes Mikrofon
  • B+W ND-Filter 1.8
  • faltbaren Blitzreflektor
  • MacBook Air 11″
  • diverse Kabel
  • Minitaschenlampe
  • Notizbuch, Visitenkarten
  • Spider Dual Camera Holster
  • Natürlich ist die Tasche mit dem Inhalt kein Leichtgewicht mehr. Aber ich hatte sie mir auch nicht unter der Voraussetzung gekauft, dass ich sie viel rumtragen möchte. Sie ist für mich dafür da, immer alles an Equipment sofort griffbereit zu haben und bei Bedarf ins Auto zu stellen. Und genau dafür liebe ich sie 🙂

    Nachtrag, da ich danach gefragt wurde: Die Tasche bringt mit dieser Ausstattung 13,9 Kilo auf die Waage.

    Hier noch drei Bilder, wie das in der Draufsicht aussieht:

    Messenger01

    Messenger02

    Messenger03

    Ausrüstungs-Upgrade für den Urlaub

    Es fing damit an, dass mich vor einigen Monaten mal wieder ein Bild des digitalen Augenblicks in seinen Bann gezogen hatte und mich wieder daran erinnerte, dass ich das auch schon lange mal ausprobieren wollte: eine Langzeitbelichtung am Meer, mit der man das Wasser so schön weich bekommt 🙂

    Und da zu dieser Zeit auch gerade die Planungen für den Sommerurlaub 2015 liefen, der uns an verschiedene Küstenabschnitte in England und Frankreich verschlagen wird, passte das gut zusammen. Also habe ich mir vor kurzem einen entsprechenden Graufilter bestellt. Dabei entschied ich mich erst mal für die Variante, sechs Stufen abblenden zu können.

    B+W ND-Filter 1.8
    B+W ND-Filter 1.8

    Der zweite Gedankengang war dann, dass ein Weitwinkelobjektiv jenseits der 24 mm auch was feines wäre. Am besten würde natürlich das 14-24 2.8 passen. Aber das ist erstens ein Riesentrümmer, zweitens ordentlich teuer und drittens passt da kein Filter drauf. Auch nicht der neue ND-Filter. Also habe ich mich auf die Suche begeben mit den folgenden Anforderungen: Hersteller Nikon, Brennweite unter 20 mm, Filtergewinde mit 77 mm Durchmesser.

    Entschieden habe ich mich schließlich für das Nikkor 16-35 4.0. Dank Lightroom bekommt man dann auch die massiven Verzerrungen schnell und einfach in den Griff.

    Nikkor 16-35 4.0
    Nikkor 16-35 4.0

    Nun stand ich vor dem nächsten Problem: Wohin mit den neuen Utensilien? Bisher passte alles gerade noch so in meinen Rucksack und die Slingtasche. Aber jetzt muss wohl auch noch eine neue Tasche her. Ich erinnerte mich sofort an eine sehr schicke Ledertasche, die ich mir beim Taschenfreak und auf Facebook schon oft angesehen hatte. Ja, die musste es sein: Die Compagnon Weekender. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Ich hätte nie gedacht, dass ein Mann bei einer Tasche so ins Schwärmen geraten könnte 😉

    Compagnon Weekender
    Compagnon Weekender

    Jetzt kann der Urlaub kommen 🙂

    Wenn man auf dem Konzert ein Fotografierverbot befürchtet…

    Am Sonntag hatte ich nach langer Zeit mal wieder die Möglichkeit ein Konzert von Chris Rea zu besuchen. Auf der Homepage der Stuttgarter Porsche-Arena war zu lesen, dass bei Konzerten oftmals ein Verbot zu fotografieren besteht, dass aber meistens Handy- oder kleine Digitalkameras geduldet werden. Nun, eine D800 mit 70-200 2.8 wird mir wohl niemand als „kleine Digitalkamera“ abnehmen. Nur Fotos mit dem iPhone zu machen, kam für mich aber auch nicht in Frage. Was also tun? Da ich schon lange auf den Markt der Systemkameras schiele und mich nach einer kleinen „Immerdabei“ sehne, entschied ich mich, den geplanten Schritt einer Neuanschaffung etwas nach vorne zu ziehen.

    So haben meine beiden Nikons nun Gesellschaft von einer Fujifilm X-E2 bekommen. Neben dem beiliegenden Objektiv 18-55 F2.8-4.0 entschied ich mich noch für eine kleine feine Festbrennweite, um auf dem Konzert genug Licht auf den Sensor zu bekommen: Das 35 1.4. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. Auch das Rauschen hielt sich trotz ISO 3200 wirklich in Grenzen. Kurz: Ich bin begeistert 🙂

    Ein paar Bilder vom Konzert gibt es unter diesem Link zu sehen.

    Chris Rea in Stuttgart